Jahresbericht 2013 - page 63

61
Mit der Ankunft an diesem schönen Ort verschwand auch gleich die große Reise-
müdigkeit. Nachdem die Koffer ungeöffnet in den Zimmern abgelegt wurden, ging
es direkt zum Mittagessen. Dabei haben wir auch gleich den Abendspeiseplan
bekommen, um vorab zu bestellen. Dann ging es schnell an den See, um alles bei
einem kleinen Spaziergang auszukundschaften. Da wurden gleich mehrere Mög-
lichkeiten für Freizeitaktivitäten geortet: Fahrrad fahren, Boot fahren, Inlineska-
ten und viels mehr und natürlich Faulenzen auf der Wiese. Die drei Kilometer
lange Seepromenade vor dem Hotel hatte hier einiges auf Lager.
Abends gab es ein vorzügliches Abendessen, das wir auf der Hotel-Terrasse ge-
nossen haben. Die Zusammenarbeit mit der Küche verlief übrigens reibungslos,
denn für einen Bewohner unsererseits bedarf es der Zubereitung spezieller Spei-
sen, welche teilweise von uns vorgefertigt mitgebracht wurden. Geschafft von der
Anreise und etwas müde von den ersten Eindrücken, haben sich alle nach einem
kurzen Plausch nach dem Essen relativ schnell auf ihre Zimmer begeben. Dement-
sprechend ruhig verlief die erste Nacht.
Dienstag
Wir standen sehr früh auf, denn einige unserer KlientInnen sind früh aktiv und
lassen uns nicht mehr schlafen. Dann trafen wir uns zum ersten gemeinsamen
Frühstück. Es wurde uns ein wirklich ausgezeichnetes Angebot präsentiert, an
dem nichts fehlte. So manch einer konnte es sich nicht verkneifen, bei diesem
verlockenden Angebot, sich einen zweiten oder dritten Teller zu holen. Und konn-
te man sich einmal verbal nicht verständlich machen, reichte meist ein Fingerzeig,
um das Gewünschte auf den Teller zu bekommen.
Unser heutiges Ziel war die „Tierwelt Herberstein“. Der Park wirkt durch und durch
sehr naturbelassen und hat sehr große und weite Gehege mit Tieren aus allen
Kontinenten. Mit einer längeren gemütlichen Pause dazwischen schafften wir es
im Laufe des Tages durch den ganzen Park.
Am späten Nachmittag kampierten wir bei wolkenfreiem Himmel und herrlich
warmem Wetter auf der riesigen Wiese, spielten Kegeln und Fußball. Die Herbst-
sonne tanzte mit ihren Reflexen auf der ruhigen Wasseroberfläche des Sees. Ein
traumhafter Nachmittag. Die Zeit verging wie im Flug, jeder konnte die Stunden
gut für sich nutzen: einerseits um sich zu entspannen, aber auch um sich so richtig
auszupowern. Erst als es langsam dämmerte und kühler wurde gingen wir wieder
los und bereiteten uns fürs Abendessen vor.
1...,53,54,55,56,57,58,59,60,61,62 64,65,66,67,68,69,70,71,72,73,...76
Powered by FlippingBook