Background Image
Previous Page  8 / 52 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 8 / 52 Next Page
Page Background

6

in Begleitung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die

Fuchsröhrenstraße fahren.

Überraschend einfacher Umzug

Nach dieser Vorbereitungszeit sind 8 Menschen aus der

Wohngemeinschaft Wallrißstraße übersiedelt.

2 Bewohnerinnen kamen aus anderen

Wohngemeinschaften dazu und 1 Bewohner direkt aus

der Familie.

Der Umzug verlief recht entspannt und ohne große

Aufregungen für die Bewohnerinnen und Bewohner.

Irene Luftensteiner schildert diesen Tag:

„In der Früh sind alle von der alten Wohngemeinschaft

in die Arbeit gefahren. Nach der Arbeit sind sie in

Begleitung von Besuchsdiensten, Eltern, Betreuerinnen

und Betreuern direkt in die neue Wohngemeinschaft

gekommen. Dann gab es Milchreis als erste Mahlzeit.

Den mögen alle!“

Die Übersiedlung als Gruppe in eine schöne neue

Umgebung hat also ohne große Probleme funktioniert.

Sie war überraschend einfach. Die gute Vorbereitung

zeigte die erhoffte Wirkung.

Viele Möglichkeiten

Mit der Eingewöhnung im neuen Heim war es da schon

ein wenig anders. Für manche hat die

Eingewöhnungsphase lange gedauert, erzählt Irene

Luftensteiner: „Ein Klient hat gesagt: Schön ist es hier

im Urlaub!“ Dass das sein neues Zuhause ist, hat er

lange Zeit nicht begriffen.

Die 8 Menschen aus der Wallrißstraße finden nun

heraus, welche Möglichkeiten die neue Wohnsituation

für sie bietet. Das ist für sie eine Herausforderung. Für

die 3 Menschen, die neu in die Fuchsröhrenstraße

dazugekommen sind, ist dieses Angebot perfekt. Auch

wenn sie dabei Unterstützung brauchen. Sie kommen

mit der neuen Situation sehr gut zurecht.

Manche Klientinnen und Klienten sind es nach einem

langen Spitalsaufenthalt gewohnt, auf sehr engem

Raum zu leben. Den neu vorhandenen Platz müssen sie

da erst persönlich erobern.

Der älteste Bewohner hatte zum Beispiel vorher in

einem Gartenhäuschen gewohnt. Für die Kleidung war

nur in einem anderen Raum Platz. Das machte das

tägliche An- und Ausziehen nicht gerade einfach. Heute

fühlt er sich in seinem neuen Umfeld wohl. Er freut sich,

seine Bekleidung in Reichweite zu haben. Nach einem

Blick auf die Wetterlage kann er nun ganz einfach seine

Bekleidung auswählen. Seine Selbständigkeit wächst,

und er braucht in manchen Dingen weniger

Unterstützung. Und so geht es vielen seiner

Mitbewohnerinnen und Mitbewohner:

Mehr Selbständigkeit durch bessere Möglichkeiten!