6
in Begleitung mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die
Fuchsröhrenstraße fahren.
Überraschend einfacher Umzug
Nach dieser Vorbereitungszeit sind 8 Menschen aus der
Wohngemeinschaft Wallrißstraße übersiedelt.
2 Bewohnerinnen kamen aus anderen
Wohngemeinschaften dazu und 1 Bewohner direkt aus
der Familie.
Der Umzug verlief recht entspannt und ohne große
Aufregungen für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Irene Luftensteiner schildert diesen Tag:
„In der Früh sind alle von der alten Wohngemeinschaft
in die Arbeit gefahren. Nach der Arbeit sind sie in
Begleitung von Besuchsdiensten, Eltern, Betreuerinnen
und Betreuern direkt in die neue Wohngemeinschaft
gekommen. Dann gab es Milchreis als erste Mahlzeit.
Den mögen alle!“
Die Übersiedlung als Gruppe in eine schöne neue
Umgebung hat also ohne große Probleme funktioniert.
Sie war überraschend einfach. Die gute Vorbereitung
zeigte die erhoffte Wirkung.
Viele Möglichkeiten
Mit der Eingewöhnung im neuen Heim war es da schon
ein wenig anders. Für manche hat die
Eingewöhnungsphase lange gedauert, erzählt Irene
Luftensteiner: „Ein Klient hat gesagt: Schön ist es hier
im Urlaub!“ Dass das sein neues Zuhause ist, hat er
lange Zeit nicht begriffen.
Die 8 Menschen aus der Wallrißstraße finden nun
heraus, welche Möglichkeiten die neue Wohnsituation
für sie bietet. Das ist für sie eine Herausforderung. Für
die 3 Menschen, die neu in die Fuchsröhrenstraße
dazugekommen sind, ist dieses Angebot perfekt. Auch
wenn sie dabei Unterstützung brauchen. Sie kommen
mit der neuen Situation sehr gut zurecht.
Manche Klientinnen und Klienten sind es nach einem
langen Spitalsaufenthalt gewohnt, auf sehr engem
Raum zu leben. Den neu vorhandenen Platz müssen sie
da erst persönlich erobern.
Der älteste Bewohner hatte zum Beispiel vorher in
einem Gartenhäuschen gewohnt. Für die Kleidung war
nur in einem anderen Raum Platz. Das machte das
tägliche An- und Ausziehen nicht gerade einfach. Heute
fühlt er sich in seinem neuen Umfeld wohl. Er freut sich,
seine Bekleidung in Reichweite zu haben. Nach einem
Blick auf die Wetterlage kann er nun ganz einfach seine
Bekleidung auswählen. Seine Selbständigkeit wächst,
und er braucht in manchen Dingen weniger
Unterstützung. Und so geht es vielen seiner
Mitbewohnerinnen und Mitbewohner:
Mehr Selbständigkeit durch bessere Möglichkeiten!