Vom Leben in den Wohnzimmern.
Es gibt in unseren Wohngemeinschaften Wohnzimmer, die stehen an Werktagen von ungefähr 09:00 Uhr in der Früh bis nachmittags so gegen 14:30 Uhr leer.
Ungenutzt.
Gähnend leer.
Traurig leer.
Leer.
Das muss nicht so sein, wie das Beispiel aus der Darwingasse zeigt.
Ein wenig umhören und schon ist Leben in der Leere. In diesem Falle waren es eine Handvoll wissbegieriger StudentInnen der Erziehungswissenschaften, die im Rahmen ihrer Exkursion Konzepte und Praxis der verschiedenen Betreuungsformen von Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Wien kennen lernen wollten. Und dies auch sehr aufmerksam taten.
Mit ein wenig Flexibilität und Fantasie könnte das ja Schule machen … zum Beispiel könnte man die Wohnzimmer für kurzfristig anberaumte Mitgliedervollversammlungen kleinerer Vereine (wie zum Beispiel dem „Südburgenländischen Förderverein der heimischen Herbstzeitlosen“ oder dem „Verband zur Pflege der altchinesischen 12-Ton-Musik“ oder der „Organisation Griesbrei-exportierender Drittländer“) zur Verfügung stellen … oder so.
Aber das ist eine andere Geschichte …
Bilder/Text: Christian Franke
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