Buschtrommelgeräusche aus dem Dschungel? Nein, rhythmisches Getrommel aus der Leopoldstadt! Mit akustischer Kostprobe …
Heuer begann das Jahr recht laut in der Darwingasse. Gemeint ist nicht Sylvester, nein, einige Tage später war der erste Nachmittag, an dem Sonja mit jeder Menge Perkussionsinstrumenten kam und allen BewohnerInnen die Möglichkeit anbot, sich „schlagtechnisch“ und rhythmisch zu verwirklichen. Oder einfach nur Spaß dabei zu haben.
Im Vordergrund steht wirklich das „Spaß haben“, der niederschwellige Zugang und das Gefühl, dass nicht der Perfektionismus das Maß der Dinge ist, sondern das gemeinsame Erleben und dass es nichts Falsches gibt –also kein Unterricht mit Leistungsbewertung, sondern die individuelle Möglichkeit, all das einzubringen, was „perkussionistisch“ einfällt und was gefällt.
Die Vornamen der anderen als Begrüßung lautmalerisch trommeln, Worte, Silben in rhythmische Gebilde umsetzen, eigene Ideen einbringen, dabei zuhören lernen, sich in ein einfaches Perkussionsgefüge einklinken, sich auf Neues und andere einlassen und vieles mehr – und das alles spielerisch und mit viel Geduld und Kreativität, das kommt dabei rüber, wenn man als Beobachter an der Session teilnimmt.
Die Resonanz ist bisher sehr groß und das Projekt wird weiter bestehen – eins mehr im Freizeitangebot für die Darwingasse.
Hier auch eine kleine Hörprobe. Mitraten, welches Musikstück könnte das sein ….
Bilder/Text: Christian Franke
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