Es ist ein Modell-Projekt, das hoffentlich Schule macht: die neue Wohngemeinschaft in der Fuchsröhrenstraße.
Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der neuen Wohngemeinschaft in Simmering haben zu einen Eröffnungsfest geladen. Dieser Einladung haben viele Menschen Folge geleistet. Alle Menschen aus den Auftakt-Wohngemeinschaften und von den Beratungsstellen des Teilbetreuten Wohnens waren neugierig und sind gekommen.
Richtungsweisend
In 11 Einzelwohnungen, die zu einer Wohngemeinschaft zusammengefasst sind, wohnen 11 Personen, die auf Unterstützung im Alltag angewiesen sind. Nachdem alle in der eigenen Wohnung wohnen, bleibt es den Bewohnerinnen und Bewohnern dennoch selbst überlassen, ob sie sich lieber in den eigenen 4 Wänden aufhalten oder die Zeit lieber mit den anderen in den Gemeinschafts-Räumen verbringen. Eine absolute Neuigkeit.
Großzügig. Hell. Weitläufig. Viel Platz. Modern. Große Terrassen. Übersichtlich. Gute verkehrstechnische Anbindung. Nahe Einkaufsmöglichkeit. So präsentiert sich die neue Wohngemeinschaft von Auftakt.
Begeistert zeigten sich auch die Besucherinnen und Besucher beim Eröffnungsfest. Auch einige Nachbarn waren da, Familienangehörige waren da und Freunde von Auftakt.
Normales Leben, betreut
„Als ich die neue Wohngemeinschaft in der Fuchsröhrenstraße zum ersten Mal betrat“, schreibt unser Fotograf Christian Franke, „bekam ich auch das Gefühl, dass die Klientinnen und Klienten ganz schön stolz sind auf ihr neues Zuhause!“
In dem Bestreben, das Wohnen für Menschen mit Behinderungen zu normalisieren, hat sich wieder etwas vorwärts bewegt. Menschen, die andere Menschen brauchen, um Anschluss zu halten, können hier trotzdem individuell wohnen und leben.
Für das Eröffnungs-Fest hat die benachbarte Billa-Filiale die alkoholfreien Getränke zur Verfügung gestellt. Dafür bedanken wir uns recht herzlich!
Nachdem das Buffet von der befreundete Organisation promente gestürmt und geleert war, ging es im benachbarten Gemeinschaftsraum dann ans Tanzen. Irgendwann einmal waren dann alle gesättigt und müde, gingen nach Hause und der Alltag kehrte wieder in die Wohngemeinschaft ein.
Dem neuen Wohnprojekt, das für alle Beteiligten ungeahnte Möglichkeiten bietet, wünschen wir eine spannende Zukunft!
Text und Bilder:
Christian Franke, Walter Hiller
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