Fangen wir mal mit dem Wetter an: Das war ein Bilderbuchfußballturnierwetter. Und sonst?
Die Sonne ließ keinen Zweifal daran, dass sie es ernst meinte und dass sie keine Probleme mit den ab und zu durchziehenden Wolken haben würde. Beste Voraussetzungen also. Auch Gewitter und ähnliche Widrigkeiten ließen sich nicht blicken. Der Wind war eine sanfte Brise, der weder die Abschlags- noch die Einschlagswinkel des runden Leders in irgendeiner Weise beeinflussten.
Dann war da die Turnierorganisation. Verantwortungsvoll in die Hände von Präsident Clemens Fessler gelegt. Er ist Betriebsrat beim Verein Balance. Er war ein verantwortungsvoller Organisator, so wie man ihn sich nur wünschen kann.
Der Zeitplan wurde perfekt eingehalten.
Die beiden Plätze waren gut vorbereitet.
Es gab zwei ausgebildete Schiedsrichter.
Es gab Wasser für alle Spieler.
Alle waren durch die Ansagen immer auf dem Stand der Dinge.
Große Hochachtung und vielen Dank! Es waren immerhin elf Mannschaften unter einen Hut zu bringen!
Verpflegung: war gesichert. Durch den stadioneigenen Restaurationsbetrieb. Es gab, was notwendig war.
Das Publikum war auch in mittelgroßer Anzahl vorhanden. Die Menge hätte zwar größer sein dürfen, aber das ist nicht erzwingbar. Begeistert haben sie ihre Teams und deren Aktionen unterstützt.
Also, wir freuen uns schon auf 2017 … bis dann!
Ach so, wie der 1. FC AUFTAKT abgeschnitten hat? Das fehlt ja jetzt noch. Irgendwie.
Fangen wir mal mit der Moral an.
Die war vorhanden.
Vorhanden waren auch auch Trikots für alle, wie gehabt gelb/schwarz.
Mit Schienbeinschonern.
Und Tormannhandschuhen.
Das wurde auch ganz stolz alles getragen.
Eine Ballpumpe war auch vorhanden. Die dann auch dringend benötigt wurde: Ein Turnierball flatterte aus unerklärlichen Gründen unqualifiziert herum. So kamen der Auftakt-Ersatzball und die Pumpe zum Einsatz. Sonst hätte das Turnier schon frühzeitig beendet werden müssen.
Spielerinnen und Spieler waren auch da. Es ging sich immer aus, dass genügend Akteure auf dem Platz und zum Auswechseln vorhanden waren. Dank dem Teilbetreuten Wohnen und der Darwingasse.
Tore?
Ja, die standen auch herum.
Auf jedem Platz zwei.
Geschossen hat der 1. FC Auftakt auch welche.
Wunderschöne sogar.
Das erste Tor ging zwar ins eigene Netz.
Das war aber Übermotivation und leichte Unorientiertheit des Stürmers.
Das hat sich auch nicht mehr wiederholt.
Dadurch war aber die mentale Tororientierung des ganzen Teams auf der Meta-Ebene total gestört. Die Ausbeute aller vier Gruppenspiele waren dann drei gnadenlos im gegnerischen Tor versenkte Lederkugeln. Problematisch daran war halt nur, dass alle gegnerischen Teams diese zeitweise Tororientierungs-Dysfunktion schnell bemerkten und auf äußerst effektive Art ausnutzten.
Sozial war das aber nicht gerade.
So kam es dann für den 1. FC Auftakt zu der absolut unerwarteten frühzeitigen Beendigung des Turnieres direkt nach der Vorrunde.
Es ist wie es ist. Es hat sehr viel Spaß gemacht.
Die Bilder sprechen für sich.
Wir werden 2017 sicher wieder dabei sein!
Text und Fotos: Christian Franke
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