Bereits zum siebten Mal trafen sich die Strike-Besessenen. Heuer 35 an der Zahl aus ganz verschiedenen Wohngemeinschaften und dem Teilbetreuten Wohnen.
Das Auftakt-Bowling-Turnier am 22. Mai 2015 im 17. Bezirk zu beobachten und als Zaungast zu begleiten hatte schon seinen Reiz.
Es war spannend zu beobachten, wie sich die Wurf- und Ablegetechniken in diesen Jahren doch gewandelt haben. Klar, es gibt immer noch die Zwei-Hand-Ablege-Methode, die leider allein schon aufgrund des daraus resultierenden fehlenden Beschleunigungsfaktors nicht immer sehr zielführend ist. Aber doch mit etwas Glück bringt es den einen oder anderen Pin aus dem Gleichgewicht und bringt Punkte.
Es gab auch – vor allem bei den Spielerinnen und Spielern, die schon öfter dabei waren – eine konsequente Weiterentwicklung zu bemerken – es gibt schließlich Spieler, die bereits das siebte Mal dabei waren. Da war dann schon ein eleganter Bewegungsablauf zu beobachten, ein Fluss, der ohne großen Kraftaufwand die bunte Kugel in die Vollen driften ließ – mit anschließendem verständlichen Jubel, mal leiser, mal lauter.
Positiv war außerdem zu bemerken, dass der Umgang miteinander sehr von Toleranz geprägt war: Missglückte Würfe oder auch die Versuche, auch aus dem Rollstuhl mitzuspielen, wurden mit Geduld beim Warten respektiert. Und die zwangsläufig nicht gerade mannschaftsdienlichen Ergebnisse gaben keinen Anlass zu Beschwerden.
So muss es sein.
Fazit:
ein Traditionsturnier, das nicht mehr wegzudenken ist aus dem Jahresangebot von Auftakt. Wie immer perfekt durch das Teilbetreute Wohnen organisiert! Danke!
Fotos und Text: Christian Franke
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