Jahresbericht 2017 - 2018

25 Das Jahr 2018 im Überblick Knappes Budget und weitreichende Entwicklungen Auftakt hat mittlerweile durch seine konsequent professi- onelle Arbeit und die beachtenswerten Erfolge in der Be- gleitung von Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung einen guten Ruf in der Sozialarbeit. Geht nicht, gibt’s nicht: Mit diesem Leitsatz gelingt es immer wieder Menschen zu un- terstützen, die als unbetreubar gelten. Dabei ist nicht die Anzahl oder die Struktur ausschlaggebend für den Erfolg, sondern jede einzigartige Biografie. An Grenzen stoßen wir nur dann, wenn Ressourcen nicht oder nicht ausreichend zur Verfügung gestellt werden. Bei weitem nicht ausreichend finanziert, um den gewohnt hohen Standard einfach weiterführen zu können, stellen uns die Änderungen im Finanzierungsmodell des FSW vor die Herausforderung, unser Betreuungsmodell zu über- denken. Die Individualisierung der Begleitung, nach Be- darf gestaffelte Betreuungsstunden, die Neuberechnung der den Einrichtungen zugeordneten MitarbeiterInnen- stunden – all das stellt Auftakt vor große Herausforderun- gen. Gemeinsam haben wir das schwierige Jahr dennoch gut gemeistert. Mit einem Gewinn an ganz persönlich ausge- richteter Unterstützung. So etwas schafft eine Organisati- on nur mit viel Teamgeist und Zusammenhalt. Das Büro des Teilbetreuten Wohnen ist nun an der Ecke Wassergasse/Erdberger Lände untergebracht. Diese Über- siedlung macht eine Kontingenterhöhung um 10 weitere Plätze möglich, Plätze, die dringend nachgefragt werden. Mit der Unterstützung von Bewohnerinnen und Bewoh- nern wurde das Konzept für das Vollbetreute Wohnen überarbeitet. Es ist damit wieder moderner, greift aktuel- le Fragestellungen wie das Älterwerden auf. 2018 konnten wir außerdem mit zahlreichen anderen Or- ganisationen „10 Jahre Spendegütesiegel“ feiern. Mag. Friedrich Möstl, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Spendengü- tesiegel (links), mit Markus Estermann, Leiter Finanzwesen Auftakt. Die Zahl der begleiteten Menschen stieg auf 194, unter- stützt von nunmehr 165 MitarbeiterInnen. Foto: Ludwig Schedl

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