Die Wasserwiese, ein Fest

Einer der liebgewordenen Fixtermine im Jahreslauf: das Fest im Schutzhaus Wasserwiese.

Einmal im Jahr treffen sich alle Klientinnen und Klienten von allen Einrichtungen im Schutzhaus Wasserwiese, um was schnell noch einmal zu feiern? Sich selbst, das Leben, die Freude am Herbst!? Man weiß es nicht so genau. Auf jeden Fall gibt es gute Stimmung. Einmal trifft man die anderen Bewohnerinnen und Bewohner, die anderen Betreuerinnen und Betreuer. Geboten wird immer bodenständige Kost, Getränke und Unterhaltung.

Da hat doch wieder mal alles gepasst. Das Wetter ganz besonders. Strahlender Sonnenschein, angenehm warm, ein wunderschöner Spätsommertag.

Was unter anderem auch zur Folge hatte, dass wirklich jeder Platz im Saal besetzt war. Es gab keinen freien Sessel mehr. Man kann sagen: ausverkauft!

Eröffnet wurde das Fest von der Theatergruppe “So ein Theater”. Die Gruppe wurde von den Wohgemeinschaften in der Ketzer- und in der Darwingasse gegründet wurde. Seit Monaten stand in deren Arbeit im Vordergrund, das an diesem Nachmittag Premiere hatte: ein Schattenspiel. Die Aufregung bei den Akteuren war sehr groß. Premierenstress wie im Burgtheater.

Aber: Es hat alles bestens geklappt! Langer und lauter Applaus belohnte die Theatergruppe und das kleine Stück. Zu Recht!

Anschliessend spielten bis zum Essen die allen bekannten “Heartworkers” aus der Steiermark auf und verkürzten so die Zeit des hungrigen Wartens.

Nachdem jeder ausreichend satt geworden war, konnten die gerade neu hinzugekommenen Kalorien beim Tanz zu der Band zumindest teilweise wieder abgetanzt werden. Internationale und österreichische Rock- und Pop-Klassiker luden dazu ein, die Tanzfläche zu bevölkern. Was dann auch kräftig genutzt wurde, bis die ersten wieder den Weg nach Hause antraten.

Das Fest für unsere Klientinnen und Klienten hat seine eigene gleichbleibende Qualität. Man darf gespannt sein, ob es 2017 wieder etwas Neues im Programm gibt wie heuer das Theater.

Wer das kleine Theaterstück verpasst hat, kann es hier nachschauen:

Text und Fotos:
Christian Franke