Niemand will ihn haben, keiner mag ihn – den Ernstfall in einer Wohngemeinschaft, den Ernstfall, wenn es brennt.
Aber: ausschließen kann man das nie.
Also, was heißt das?
Was bedeutet das für die Praxis?
Üben, üben, üben … damit im Ernstfall alles klappt. Alle Klientinnen und Klienten müssen schnell und ohne Probleme evakuiert werden können.
Das haben nach den Erdbergern jetzt aktuell die Darwinners praktiziert. Unter der fachlichen Anleitung von Gabi Grander-Stelzer und Hannes Dorfer wurden alle Klientinnen und Klienten an zwei Abenden damit vertraut gemacht, was bei einem Brand zu tun ist.
Die Schutzmaske wurde reihum aufgesetzt, das Evakuierungssignal ertönte, spielerisch wurden die wichtigen Schritte vermittelt.
Beim zweiten Termin kam auch die Rettungsmatratze zum Einsatz – natürlich war das auch ein Spaßfaktor für alle -, mit der ein Mensch, der nicht so mobil ist, problemlos aus der Wohngemeinschaft getragen werden kann – 30 Sekunden hat es im besten Fall gedauert. Die Evakuierung aller Klientinnen und Klienten nach dem Ertönen des Alarms dauerte knappe zweieinhalb Minuten.
Die ersten Ergebnisse haben alle positiv gestimmt – es hat alles für das erste Mal recht gut und reibungslos geklappt, passt!!!
Trotzdem wäre es natürlich besser, dass es nie zum Ernstfall kommt.
Bilder: David Ilic, Andreas Prochaska, Christian Franke
Text: Christian Franke
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