Mit Pfeil und Bogen wurde schon in frühen Zeiten geschossen. Jetzt tun wir das auch!
Basics:
„Mit Pfeil und Bogen wurde schon zu prähistorischen Zeiten gezielt und geschossen. Das belegen unzählige Höhlenmalereien. Vor etwas mehr als 50 Jahren begannen in England einige Rollstuhlfahrer zum Bogenschießen. Zuerst wurde das Ganze vor allem als Therapie angesehen. Das erste internationale Turnier fand im Jahre 1948, anlässlich der Stoke Mandeville Games statt. Bogenschießen erfordert ein hohes Maß an Konzentration, Kondition, Körperbeherrschung, Ruhe, Geduld, Schieß- und Atemtechnik. Trotz allem ist das Bogenschießen nahezu für alle Behinderungsklassen, ev. mit den nötigen Hilfsmitteln, möglich.“
Quelle:
http://www.oebsv.or.at/files/doc/Regulativ/100326-_Regulativ_und_DF_Bogenschieen_2010.pdf
Soweit der offizielle Teil.
Hier der AUFTAKT-Teil:
Hinstellen,
90 Grad zur Scheibe,
einen Fuß vor der Startlinie, einen Fuß dahinter,
sich selbst in die Senkrechte bringen,
den Bogen an der dafür vorgesehenen Stelle mit der Bogenhand fest umschließen (dieser Arm ist durch einen Unterarmlederschutz vor der Sehne geschützt),
den Pfeil einlegen – im Bogen gibt es dafür eine gut sichtbare Kehle, die oberhalb der Bogenhand liegt,
den Pfeil am Nockpunkt in die Sehne einrasten,
mit den drei mittleren ledergeschützten Fingern der Zughand die Sehne unterhalb des eingenockten Pfeils bei gestrecktem Bogenarm bis zum Ende des (eigenen) Unterkiefers spannen,
es muss eine Gerade zwischen Ellbogen des Zugarmes und der Spitze des Pfeiles entstehen,
sich möglichst Richtung Zielscheibe orientieren
und dann die Sehne ihre Arbeit tun lassen.
Klappt in der Regel gut …
Und in der Praxis auch. Ungewohnt, ja. Neu, ja. Aber nach zwei Einheiten: Großer Spaß!!! Und Überraschendes. Es entsteht das Gefühl, das der eine oder die andere nur darauf gewartet hat, einen Bogen in die Hand zu bekommen, um Talent zu zeigen … Hollywood, wo sind die Castings für „Robin Hood“ die 87te und „Die Tribute von Panem“ Teil 5, wir sind bald so weit …
Fazit: eine große Bereicherung … es könnten bei weitem mehr davon profitieren.
Bilder/Text: Christian Franke
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