Interaktive Stationen zu Sexualpädagogik und Prävention von sexueller Gewalt. Veranstalter: SELBSTlaut . Wir waren dort.
Kurzbeschreibung von der Website:
Die interaktiven Präventionsstationen „Achtung Ampel & Ganz schön intim“, von Selbstlaut im Jahr 2012 erstellt, werden in Kooperation mit der Organisation Jugend am Werk und dem Institut für das künstlerische Lehramt der Akademie der bildenden Künste Wien erstmals öffentlich gezeigt und sind für Schulklassen (ab der 4. Volksschulklasse empfohlen), Pädagoginnen, Fachleute, Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen kostenlos zu besuchen. (Text: Selbstlaut)
Wir waren dort.
Zwar nur in kleiner Besetzung, aber aufgrund der Thematik und da wir vorher nicht wussten, wie komplex diese Themen angegangen werden, haben wir nur eine kleine handverlesene Gruppe angemeldet.
Es hat sich gelohnt.
Jede unserer KlientInnen hatte für die Dauer unserer Anwesenheit eine persönliche Betreuerin, die geduldig und gut erklärend jede einzelnen Station ganz individuell vorgestellt und erläutert hat.
Ob es nun die „Herzenswünsche“ oder die Visualisierung des eigenen Familienbildes, das Kochen einer Buchstabensuppe und die Varianten der dadurch entstandenen Worte oder das Verändern der eigenen Person und damit auch des eigenen Geschlechtes waren, die Visualisierung von Körpersprache – wann zeigt jemand eine ablehnende Haltung, wann signalisiert er Zustimmung – die Erläuterungen zu der Frage, was eigentlich Menstruation ist, das Zeigen der verschiedenartigen Verhütungsmittel … und … und … und …
Sehr, sehr aufschlussreich und umfassend, war das Ganze – und nicht unbedigt die leichteste Kost – aber sehr gut geeignet, um etwas in Bewegung zu setzen, Anstöße zu geben, neue Gedanken zu provozieren. Gesprächsstoff zu schaffen.
Fazit:
Bemerkenswert, besuchenswert, beeindruckend.
Ein großes DANKESCHÖN an SELBSTlaut!
Bilder/Text: Christian Franke
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