Ostern ist eigentlich auch immer verbunden gewesen mit raus gehen, den Frühling einsaugen, vielleicht schon die Fahrräder aus dem Keller holen und nicht mehr ganz sooo viel anziehen müssen wie zu Weihnachten.
Heuer gab´s da kaum Unterschiede zwischen Ostern und Weihnachten. Zumindest was das Anziehen angeht. Und das raus gehen war auch eher ein waghalsiges Unternehmen.
Der große Unterschied bestand in der Form der Kleinigkeiten, die es außer der Reihe gab – es war kein Nikolaus, kein Schokoladenchristbaum, kein würzig-süßes Gebäck. Nein sie waren entweder eiförmig oval, hatten eine harte Schale und viele bunte Farben oder hatten lange Ohren. Und bestanden aus einer bräunlichen zerbrechlichen Masse. Und wurden dankend zur Kenntnis genommen und einer eingehenden körperinternen Untersuchung unterworfen … gleich morgens nach dem Aufstehen …
Man gönnt sich ja sonst nichts …
Bilder: Mario Grieszl, Markus Buder, Florian Leitner
Text: Christian Franke
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