Wozu Eier einen Inhalt haben, könnte man sich manchmal fragen. In jedem Fall reicht manchmal die Schale. Ein frühe Betrachtung zum bevorstehenden Fest – mit literarischem Einstieg.
Wenn die Schokolade keimt,
wenn nach langem Druck bei Dichterlingen
„Glockenklingen“ sich auf „Lenzesschwingen“
endlich reimt
und der Osterhase hinten auch schon presst,
dann kommt bald das Osterfest.
Joachim Ringelnatz
So oder so ähnlich kann man es in der Hochliteratur lesen, die dichterischen Ergüsse über die vor der Tür stehende Eiervernichtungstage.
Sie gehen auch an den Darwinners nicht spurlos vorbei – the Osterwerkstatt has opened!!! Ganz klassisch mit Eier ausblasen, bis die Lunge pfeift (dadurch war dann auch die leidige Diskussion um das spätere Abendessen abgekürzt, irgend etwas musste man mit den 1.278 Eigelbs und dem Hektorliter Eiweiß ja anstellen).
Farbe auf den Tisch, viele mögliche und unmögliche Bastelutensilien dazu, Pinsel, Klebstoff und und und …
Und dann: her mit der Phantasie. Bunte Farbspiele, Einfarbigkeit, Muster – alles war erlaubt. Und wem dann der Pinsel zu filigran war: wozu hat man Hände, die wunderbar die Farbe annehmen und eine flächendeckende Eierschalenkolorierung sicher stellten – der Kreativität waren wieder mal keine Grenzen gesetzt.
Sogar D. hatte ihren Spaß daran – obwohl sie ja nichts von den Ergebnissen sehen kann. Sie war dabei und hat mitgemacht – wer will denn mehr?
Ostern kann kommen, die Darwinners haben ihren Tischschmuck schon …
Bilder: Mario Grieszl, Andrea Heim, Kati Hensel
Text: Christian Franke
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