Einmal ganz nach oben und wieder zurück. Und das alles mit einer Leichtigkeit, die man kaum für möglich hält. Vor allem, wenn man sich die ersten Bilder des Kletterkurses in Erinnerung ruft und die Fortschritte sieht.
Es begann wieder mit den notwendigen Lockerungs-, Gleichgewichts- und Stretching-Übungen, bevor es in die erste Wand ging, die noch überschaubar in ihren Ausmaßen war. Vor allem nach oben. Zum warm werden, zum Gefühl bekommen für die Griff- und Fußtechnik, für die Wand, den eigenen Körper, die eigene Kraft, das eigene Geschick.
Als nächstes hieß es den Sicherheitsgurt anlegen, so, dass er optimal sitzt. Alles muss geübt, kontrolliert werde. Hängt doch sehr viel gerade davon ab.
Und dann stand sie, die Wand. Mächtig, massiv, riesig. Und hoch. Sehr hoch. Sicherungsseil einklinken, der wichtige gegenseitige Sicherheitscheck – und dann sprang die Ampel auf Grün. Ab nach oben. Von Vorsprung zu Vorsprung, immer wieder den Halt kontrollierend, immer wieder das Suchen nach dem besten Weg. Das Hören auf die sichernde Kursleiterin, die von unten den einen oder anderen Tipp gab. Bis ganz oben, bis nichts mehr kam, die Wand zu Ende war. Der Sieg über den Felsen, über den inneren Schweinehund, die Stimme, die da sagt „du schaffst das eh nicht“, „lass dich wieder runter“, „es langt jetzt“ … Dir zeig ich´s, ich schaffe es, bis ganz oben. Dann zeige ich dir was, Schweinehund. Einen Finger, such´ dir raus, welchen …
Es war sehr beeindruckend. Nicht nur das Spektakuläre. Nein, auch der eine Meter über dem Boden, über der Sicherungsmatte – beeindruckend, wenn man weiß, dass vor diesem Kurs dies für absolut undenkbar gehalten hat. Hut ab, ganz toll, super!!!
Und das Ganze wurde dankenswerterweise ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der „Freunde des Laufsports“, die den Reinerlös des Benefizlaufes 2011 AUFTAKT für derartige Projekte zur Verfügung stellte – danke!
Da kann man für heuer auch noch mitmachen. Am 25.11.2012 ab 10 Uhr gibt es den Benefizlauf 2012. Anmeldung ohne Zeitnehmung vor Ort bis kurz vor dem Start. Dabei sein ist alles!
Fotos/Text: Christian Franke
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